Meine Reise ist lang und kompliziert.

Ich reite und nehme an Wettkämpfen teil, seit ich 6 Jahre alt bin. Reiten war und ist meine Leidenschaft. Als Kind habe ich geschlafen, geatmet und von Pferden geträumt, und so war es schon vorherbestimmt, dass ich ein pferdeverrücktes Mädchen werden würde, bevor ich laufen konnte!

Sobald meine Periode einsetzte, schien sie weit von der Norm entfernt zu sein, ich war mit etwa 7 Jahren ein Frühstarter und habe oft viel in der Schule und leider auch beim Reitunterricht gefehlt.

Etwa zu der Zeit, als ich 12 wurde, bekam ich auch allgemeine Körperschmerzen. Aber es wurde einfach angenommen, dass es sich dabei um „Wachstumsschmerzen“ handelte und um meine frühere Hüftrotation, die versuchte, sich mit zunehmendem Wachstum wieder aufzurichten. Als ich 12 war, bekam ich eine Verhütungsmethode und habe mich in der Schule so gut ich konnte mit gesenktem Kopf und den Knöcheln durchgesetzt, während ich jede Woche geritten bin und Mitglied des Springreitteams der Schule war, das ich mitorganisiert und gefördert habe.

Nachdem ich freiberuflich gearbeitet und viele Pferde geritten hatte, beschloss ich 2014, mich anzustrengen und mit dem Vielseitigkeitsreiten zu beginnen, und da kam mein Pferd Junior ins Spiel!

Ungefähr zu dieser Zeit verschlimmerten sich meine Regelblutung und meine chronischen Schmerzen. Im zweiten Jahr brach ich das Studium aufgrund von Schmerzen und Problemen mit meiner Mobilität ab. Aber ich habe versucht, mich durch Reiten zu verbessern, ungeachtet der Schmerzen, denen ich Tag für Tag ausgesetzt war.

Im Dezember 2019 wurde bei mir nach der Diagnose ME und Fibromyalgie endlich Endometriose im Stadium 2 diagnostiziert. Die Diagnose war für mich eine große Erleichterung, aber auch bittersüß. Das bedeutete, dass ich mein Leben ändern musste, um es an meinen Körper anzupassen, und das bedeutete Arbeit und Reiten. Meine YUYU-Flasche war ein großer Lebensretter für mich, sie begleitet mich überall hin, auch auf den Hof und zu Ausstellungen. Es ist so praktisch, eine Wärmflasche zu haben, die ich unterwegs tragen kann, um meine Krämpfe und Fibro-Schmerzen in Schach zu halten.

2020 hält einige interessante Pläne für mich bereit. Ich hoffe, wieder in den Vielseitigkeitssport einzusteigen, und ich hoffe, dass sich die Regeln für die Wertung ändern, damit ich unter einem Para-Titel antreten kann. Bis dahin arbeite ich 110 % weiter, um mein Bestes zu geben, ob chronisch krank oder nicht!

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